Organisationskommunikation von Max Weber zu Niklas Luhmann

Wie interdisziplinäre Theoriebildung gelingen kann de

Éditeur :

Springer VS


Collection :

essentials

Paru le : 2015-03-10

eBook Téléchargement , DRM LCP 🛈 DRM Adobe 🛈
Lecture en ligne (streaming)
4,92

Téléchargement immédiat
Dès validation de votre commande
Image Louise Reader présentation

Louise Reader

Lisez ce titre sur l'application Louise Reader.

Description
Seit ihren Anfängen stellt die Kommunikationswissenschaft die menschliche Kommunikation [human communication] in den Mittelpunkt (Dance, 1967; A. G. Smith, 1966; Schramm, 1980). Der Begriff Organisation ist seit dem 19. Jahrhundert in sozialwissenschaftlichem Gebrauch (Luhmann, 1964). Für Probleme der Organisationskommunikation [organizational communication] erstellt W. Charles Redding (1972) einen ersten Forschungsüberblick, und Karlene H. Roberts et al. (1974, S. 501) konstatieren: "Organizational communication appears to be in an identity crisis." Üblicherweise werden Anfänge der Organisationskommunikation mit Messungen organisatorischer Arbeit in Industriebetrieben durch die Ingenieure Frederick W. Taylor (1911) und Henri Fayol (1916) in Zusammenhang gebracht. Die junge deutsche Betriebswirtschaftslehre (Plenge, 1919) suchte nach der richtigen Betriebsführung [management], und die sozialpsychologisch-empirisch operierenden Hawthorne-Studien (Mayo, 1933; Roethlisberger & Dickson, 1939) experimentierten in tayloristisch bestimmten Arbeitsorganisationen. Mit seiner Bürokratieforschung eröffnete Max Weber (1922) das Theoretisieren über sinnmachendes Handeln rationaler Organisation. Mary Parker Follett (1941), Chester I. Barnard (1938, 1948) und Herbert A. Simon (1945, 1958) problematisierten Verbindungen zwischen Organisation, Entscheidung und Kommunikation. Und Niklas Luhmann (2000) empfahl, die Organisation nicht länger als eine, durch Hierarchie und Zweck/Mittel-Beziehungen strukturierte Gegebenheit hinzunehmen, vielmehr ein autopoietisches System zu rekonstruieren, das sich durch Kommunikation und Entscheidungsprogramme selbst reproduziert. Im deutschen Sprachraum setzt sich die Journalismusforschung am ehesten mit dieser Entwicklung auseinander.
Pages
31 pages
Collection
essentials
Parution
2015-03-10
Marque
Springer VS
EAN papier
9783658089238
EAN PDF
9783658089245

Informations sur l'ebook
Nombre pages copiables
0
Nombre pages imprimables
3
Taille du fichier
1024 Ko
Prix
4,92 €
EAN EPUB
9783658089245

Informations sur l'ebook
Nombre pages copiables
0
Nombre pages imprimables
3
Taille du fichier
133 Ko
Prix
4,92 €